Springe. Armut auf dem Land gibt es die überhaupt?

29.10.2010 08:47

"Armut auf dem Land": Plenumsdiskussion am Beispiel der Tafel, heute ab 19.30 Uhr in der Aula der Grundschule Hinter der Burg. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
Diakonie spricht über Armut auf dem Land.

Der Diakonieverband Hannover-Land und der Kirchenkreis Laatzen-Springe laden für heute Abend zu einer Plenumsdiskussion in Springe ein. Am Beispiel der Tafel sprechen die Teilnehmer ab 19.30 Uhr über ein weitgehend unerforschtes Problem und suchen Lösungsvorschläge.

„Auf dem Land wird Armut auf den ersten Blick nicht sichtbar", heißt es in der Einladung zu der Veranstaltung. „Es geraten aber mehr und mehr Dörfer in Deutschland sogar ganze Regionen ins Abseits. Ein Teil der dort lebenden Menschen scheint den Anschluss an gesellschaftliche Entwicklungen und an den wirtschaftlichen Fortschritt zu verlieren."

Knapp 16 Prozent der Bürger seien derzeit als armutsgefährdet eingestuft. „Ein Teil dieser Gruppe lebt auf dem Land. Oft unscheinbar, ohne Lobby." Das Sozialwissenschaftliche Institut der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) hat sich mit einer in dieser Form einzigartigen Studie an das Thema herangewagt.

Die Abendveranstaltung wird von Detlef Brandes, Superintendent des Kirchenkreises Laatzen-Springe, eröffnet. Anschließend stellt Marlis Winkler die Ergebnisse der EKD-Studie vor. Die Plenumsdiskussion beschäftigt sich mit den Fragen, welche Unterstützungssysteme es gibt, wie die Kirche und die Diakonie den Betroffenen helfen können, welche Unterstützung die Tafeln leisten und wie Armut in Springe sichtbar wird.
 

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