Uwe Lampe zieht eine positive Bilanz ...
13.01.2010 07:23... zum zweijährigen Bestehen des Springer Vereins
Der Verein versorgt mehr als 800 Bürger.
HAZ/VON TOBIAS LEHMANN/SPRINGE. Uwe Lampe, der Vorsitzende der Springer Tafel, hat zum zweijährigen Bestehen des Vereins eine positive Bilanz gezogen. Er betonte, dass das Angebot komplett ehrenamtlich ist. Nicht wenige Kunden sehen es als ganz normale Dienstleistung an. „Das finde ich jedoch nicht schlimm. Es zeigt, dass bei uns alles professionell läuft“, sagte Lampe. Zurzeit versorgt die Tafel mehr als 800 Bürger. Das sind mehr als 15 Prozent der Bedürftigen in Springe. Die meisten Tafeln in Deutschland versorgen weniger als zehn Prozent in ihrem Gebiet. „Trotz unsere exponierten Lage werden wir sehr gut angenommen“, sagte Lampe. Der Standort am Niederntor war zeitweilig in die Kritik geraten, da dort die Kunden draußen anstehen und keine Anonymität haben. „Von den Kunden wurde das jedoch nie kritisiert“, sagte Lampe.
Fast alle Supermärkte in Springe unterstützen die Tafel. „Häufig können wir einen Teil der Waren noch an die Tafel in Bad Münder abgeben“, sagte der Vorsitzende. Auch die Bürger bieten Hilfe an. So hat der Verein auch Dinge des täglichen Bedarfs wie etwa Geschirr im Angebot. Dennoch wollen sich die Mitarbeiter weiterhin auf ihre Hauptaufgabe konzentrieren. „Die Verteilung der Gegenstände des täglichen Bedarfs, muss sich in Grenzen halten. Das Wichtigste ist, dass die Kunden mit Nahrungsmitteln versorgt werden“, sagte Lampe. Die Ausgabe von Kleidung könne nicht geleistet werden. „Ein Bettlaken kann den Betrieb manchmal ganz schön aufhalten“, sagte er.
Geschenke für die ehrenamtlichen Mitarbeiter gebe es manchmal. „Die Anerkennung unserer Arbeit motiviert uns natürlich“, sagte Lampe.
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